Haus Sachsen-Coburg und Gotha ist ein deutsches Adelsgeschlecht mit Ursprung in Coburg, Thüringen. Das Haus wurde im Jahr 1826 gegründet, als Prinz Ferdinand von Sachsen-Coburg und Gotha zum Herzog von Sachsen-Coburg und Gotha ernannt wurde.
Das Haus hat eine bedeutende Rolle in der europäischen Geschichte gespielt, insbesondere im 19. und 20. Jahrhundert. Mitglieder des Hauses Sachsen-Coburg und Gotha haben zahlreiche europäische Königreiche regiert und waren mit führenden Königsfamilien verwandt, darunter das Vereinigte Königreich, Belgien, Bulgarien und Portugal.
Ein bekanntes Mitglied des Hauses ist Königin Victoria von Großbritannien, die Mitglied des Hauses wurde, nachdem sie Prinz Albert von Sachsen-Coburg und Gotha geheiratet hatte. Die Nachkommen von Victoria und Albert sind bekannt als die Windsor-Familie, die derzeitige Königsfamilie des Vereinigten Königreichs.
Das Haus Sachsen-Coburg und Gotha spielte auch eine wichtige Rolle in politischen und diplomatischen Angelegenheiten. Zum Beispiel wurde der Herzog von Sachsen-Coburg und Gotha 1887 zum ersten Premierminister von Bulgarien ernannt.
Nach dem Ersten Weltkrieg und dem Ende der Monarchien in Deutschland wurde der Name des Hauses Sachsen-Coburg und Gotha in Großbritannien in Windsor geändert, um die anti-deutsche Stimmung während des Krieges zu beruhigen.
Heutzutage gibt es immer noch Mitglieder des Hauses Sachsen-Coburg und Gotha, aber ihre Rolle beschränkt sich weitgehend auf zeremonielle und repräsentative Aufgaben.
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